4. Führungsworkshop
Die Gruppe analysiert authentische
Führungsfälle
Die Prinzipien des gemeinsamen Handelns bilden auch die Grundlage für den Führungs-Workshop. Die Gruppe analysiert schwierige “Führungsfälle” aus ihrem Alltagsgeschehen. Jeder Teilnehmer stellt einen oder zwei authentische Fälle vor. Daraus wählt die Gruppe drei bis fünf besonders interessante Fälle aus und analysiert diese nach einer von uns entwickelten Methode.
Durch die Analyse der Gruppe werden die Führungsfälle so transparent, daß alle Beteiligten und Betroffenen sehen und verstehen, was da geschehen ist. Warum beispielsweise die Durchsetzung nicht funktionierte. Ob Mißverständnisse im Spiel waren. Woher die Emotionen kamen usw. Durch diese Transparenz werden Führungsfälle bearbeitbar und künftig frühzeitiger erkannt. Streitberg-Gruppen wenden diese Methode der Führungsfall-Analyse auch in ihrem Alltagsgeschehen an, was Führen immens erleichtert.
5. Struktur-Workshop
Die Gruppe bildet ihre
Unternehmenswirklichkeit
ab
Zwischen Prozessbeschreibungen und der Unternehmenswirklichkeit bestehen häufig gravierende Unterschiede. Letztere besteht nicht nur aus den Prozessen, sondern aus dem Orgagramm, den Menschen, den Prozessen und dem “Layout”, den Räumen, in denen sich Menschen und Prozesse bewegen. Im Workshop Struktur “malt” die Gruppe ihre Unternehmenswirklichkeit als “Chinesische Wandzeitung” so auf, wie sie tatsächlich gelebt wird. Den Ist-, nicht den Soll-Zustand. Und dies möglichst naiv, unter Verzicht auf professionelle Darstellungsformen. Dieses Verfahren zieht alle in die Prozesse hinein, hält sie dort und macht sie zu Prozess-Kennern. Methodisch und inhaltlich.
Die gemeinsam “gemalte” Wandzeitung wird allgemein sichtbar ausgehängt und von allen Gruppenmitgliedern ständig aktualisiert, verbessert und mit der Unternehmenswirklichkeit abgeglichen. Auf diese Weise kommt der KVP direkt in die Prozesse und letztlich in die gesamte Unternehmens-struktur.
6. Management-Systeme
Die Gruppe analysiert und bewertet relevante Tools und Systeme
Wenn Management-Systeme “angeordnet“ werden, wird die Implementierung schleppend, lässt man sie dagegen “entdecken”, verläuft die Umsetzung zügig. Beschließt man die Einführung eines bestimmten Management-Systems ohne die anderen zu kennen, beraubt man sich der Möglichkeit des Vergleichs.
Im Streitberg-Prozess lernt eine Gruppe, alle derzeit relevanten Management-Systeme kennen und vergleicht deren Wirkfaktoren, Tools, Implementierungszeiten, Meßbarkeiten usw.
Im Workshop Management-Systeme holt sich eine Gruppe entweder den “zweiten Wind” für das System, mit dem sie gerade arbeitet oder die Kompetenz zur Einführung eines neuen oder überhaupt eines Manangement-Systems.
7. Positiv-Negativ-Abgleich
Die Gruppe bündelt ihre Energien
Die Gruppe teilt sich in Gruppe eins und zwei. Gruppe eins stellt das Unternehmen, die Abteilung oder das gemeinsame Handlungsfeld so positiv wie möglich dar. Gruppe zwei macht das Gegenteil. Beide Gruppen präsentieren einander ihre Ergebnisse. Möglichst auch emotional, denn nur die Information bleibt haften, die an eine adäquate Emotion angehängt wird. Dann beantwortet die Gesamtgruppe drei Fragen:
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Was hebt sich gegenseitig auf, bwz. ist das Glas halb leer oder halb voll? Die uralte Auseinandersetzung zwischen Optimisten und Pessimisten wird endlich ergebnisorientiert.
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Womit müssen wir leben? Daß sich Energieverschwender permanent beklagen, wird künftig unnötig.
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Was können, wollen, werden wir ändern? Die Energien der Gruppe werden auf das Machbare fokussiert.